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Sucht und orthopädische Erkrankungen

Sucht und Orthopädie

Patienten mit einer Substanzmittelabhängigkeit leiden oft zusätzlich unter chronischen Schmerzen und/oder Funktionseinschränkungen infolge Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Diese sind in der Regel auf orthopädische und/oder rheumatologische Erkrankungen zurückzuführen.

So kann eine Alkoholabhängigkeit beispielsweise zu mitunter sehr ausgeprägten Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates führen. Die Abhängigkeitserkrankung kann andererseits auch eine Folgeerkrankung einer bereits bestehenden Erkrankung des Stütz- und Bewegungsapparates sein, da Alkohol, Opiate und verschiedene Medikamente schmerzlindernde Wirkungen entwickeln und daher zunächst über den Missbrauch schließlich zur Abhängigkeit führen können. Alkoholtoxisch bedingte Stürze mit Verletzung des Stütz- und Bewegungsapparates mit nachfolgenden chronischen Schmerzen stellen weitere Verbindungen dar. 

Deshalb kooperieren wir mit der orthopädischen und unfallchirurgischen Abteilung des Akut-Krankenhauses Maria-Hilf in Brilon, um unsere Patienten mit Alkohol- und/oder Medikamentenabhängigkeit während der bewilligten Reha-Maßnahme zeitgleich auch orthopädisch und rheumatologisch nachhaltig zu behandeln. Beide Kliniken sind nur wenige Fahrminuten voneinander entfernt und daher für die Patienten ohne größere Zeitverzögerung gut erreichbar.

Für diese Patientengruppe werden zwei eigene Therapiegruppen mit insgesamt 20-24 Behandlungsplätzen vorgehalten. Zu den Therapieinhalten gehören:

  • Bewegungstherapie
  • Arbeitsbezogene Therapien
  • Massagen
  • Patientenschulung chronische Rückenschmerzen (Rückenschule)
  • Gesundheitsbildung
  • Psychologische Beratung und Therapie
  • Entspannungstraining
  • Schmerzbewältigung
  • Nachsorge und soziale Reintegration
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